City-Triathlon Frankfurt 2011
Nachdem ich 2010 wegen eines kleinen Unfalles nicht an den Start gehen konnte, wollte
ich Frankfurt dieses Mal schaffen. Ich hatte sogar dem Alkohol temporär abgeschworen - Naja bis zu diesem verhängnisvollem Freitag vor dem Rennen.
Da war ich nämlich extra noch zum Spiel des magischen
FC nach Hamburg gefahren und das Spiel war toll und die Menschen dort
waren toll und das Lehmitz war auf einmal besonders toll und das ASTRA schmeckte toll und von den Mexikanern will ich hier nicht weiter schwärmen.
Allerdings will ich auch nicht über den nächsten Morgen jammern - Aber das
kennt Ihr ja alle sicherlich.
Samstag dann die Unterlagen abgeholt und nach einem riesen Regenschauer
auch das Bike abgegeben.
Hier schon 2 dezente SMS mit dem Hinweis - Die Schwimmstrecke sieht
verdammt lang aus - erhalten. Das habe ich als Unfug abgetan.... Ja ja ich sollte mal wieder zum Optiker gehen. Nun aber zu den Details.
Morgens früh um 5 aufgestanden und gefrühstückt. Dann die Sachen penibel
geprüft und teilweise in 2 facher Ausführung eingepackt.
Um 7 ging die Bahn in Richtung Innenstadt und von dort aus raus zum
Langener Waldsee. Kalt war es irgendwie. Da es die letzten Tage
etwas wärmer war durften keine Neos zum Schwimmen verwendet werden - Nun
gut.
Die Elite startet als erstes - Dann die Mädels und dann die Helden in
Ihren schwarzen Badekappen. 300 an der Zahl scharren mit den mit
Schwimmhäuten versehenen Händen. Noch 30 Sekunden bis zum Start. Auch ich
versuche meine Schwimmbrille aufzusetzen. Es macht nur
"Fitzz" und ich halte 2 Teile meiner Brille in der Hand. Da ist doch glatt
die Halterung an der Seite beim Versuch die Brille aufzusetzen abgerissen.
AHHHH - Das gibts doch nicht - Rennen gelaufen ? Die 299 Anderen springen
in die Fluten. Ich eile in die andere Richtung zum Startansager.
Der peilt direkt was ich will und fragt ins weite Rund ob noch jemand eine
Ersatzbrille für mich hätte. Und da war auf einmal eine. Ein Modell das
ich noch nie ausprobiert hatte aber besser als ohne. 1000 Dank -
Die Welt ist manchmal gar nicht so schlecht.
Nun waren da aber all diese Schwimmer vor mir und ich bin wirklich nicht
mehr der Langsamste - Wenn man aber erst mal an den gefühlten 200
Brustschwimmern vorbei muss, dann bleibt ne Menge Zeit liegen. Ich musste ja den Tritten der Brustschwimmer ausweichen.
Irgendwann hatte ich dann auch das erste Mädel eingeholt die ja 10 Minuten vor uns ins Wasser durften. Das war so ca. nach 1000 Metern. Verdammt zog sich das Schwimmen hin. Die 3 Boje ist ja auch noch ein bisserl weg. Klar habe ich dann noch ein wenig die
Orientierung verloren und schwamm ein wenig weit links.
Eigentlich nicht so schlimm aber beim Blick ins Wasser unter mir sah ich auf einmal all das Gestrüpp unter mir. Irgendwie zum Greifen nahe. Das kann ich ja gar nicht haben.
Im Kopf machte sich der Herr der Ringe breit - Die Szene im Sumpf in der
Frodo ins Wasser fällt und all die Leichen aufsteigen und ihn runterziehen.... Gruselig !!! Konzentration war dann irgendwie weg und ich habe irgendwie den Schwimmstil eines bekloppten Schlachters gehabt. Egal irgendwann bin ich dann auch mal wieder an Land
gekommen.
In der Wechselzone bin ich unglücklich mit einem Stein zusammengestossen
und habe mir am großen Zeh leicht was aufgerissen. Das habe ich zu diesem
Zeitpunkt aber nicht gemerkt.
Randbemerkung - Es handelte sich um einen größeren Kiesel also nicht das
Ihr meint ich hätte da so ein 2 Tonnen Ungetüm übersehen....
Also rauf auf das Bike.
Mann lief das locker. Und Spaß hat es auch gemacht. Die Strasse war noch
etwas nass aber es lief wirklich gut. Ich habe fast nur überholt.
KM 23 (ca) Es geht nach der Galluswarte rüber zur Gutleutstrasse. Die 2
vor mir bremsen ab. Bzw. der eine davon. Der Zweite zieht in meinem Tempo
nach der Brücke in die Kurve.
Meine Gedanke - An dem bleibst Du dran.
Die Kurve ist fast schon durch, da rutsch dem Guten das Hinterrad weg und
er liegt auf der Nase. Was tun der Gedanke in meinem Grosshirn.
Links vorbei - Das wird zu knapp
Draufhalten - Auf ihn oder sein Bike - Besser nicht.
Anhalten - leichter gesagt als getan. Mein Hinterrad rutscht bei
Betätigung der Bremse ebenfalls weg. Ich kann die Fuhre aber noch
aufhalten. Es geht aber so verdammt schnell und bevor ich ein
weiteres Manöver einleiten kann knalle ich gegen den Kantstein und segel
in einem gefühlten 3 - fachem Auerbach (ohne Schraube) über den Lenker und
bleibe erst einmal auf dem Asphalt liegen.
OK - Nichts weiter passiert.
Den Reifen hat es übel erwischt - Den Schlauch könnte ich wechseln aber
der Mantel hat einen langen Riss und würde die üblichen 8 Bar Druck
bestimmt nicht mehr aushalten. So laufe ich zur Galluswarte und
besteige mit dem Bike die U-Bahn. Erster Gedanke - So eine Sche.....
Zweiter Gedanke - OK Sowas kann passieren. Sei froh das Dir nichts weiter
passiert ist.
Ich habe dann das Bike abgegeben und die restlichen Triathleten
angefeuert.
OK - Mission not completed aber ich hoffe Ihr edlen Spendenzahler seht mir
diesen Ausfall nach. Ich betone noch einmal - ICH WAR NICHT SHULD....
ich Frankfurt dieses Mal schaffen. Ich hatte sogar dem Alkohol temporär abgeschworen - Naja bis zu diesem verhängnisvollem Freitag vor dem Rennen.
Da war ich nämlich extra noch zum Spiel des magischen
FC nach Hamburg gefahren und das Spiel war toll und die Menschen dort
waren toll und das Lehmitz war auf einmal besonders toll und das ASTRA schmeckte toll und von den Mexikanern will ich hier nicht weiter schwärmen.
Allerdings will ich auch nicht über den nächsten Morgen jammern - Aber das
kennt Ihr ja alle sicherlich.
Samstag dann die Unterlagen abgeholt und nach einem riesen Regenschauer
auch das Bike abgegeben.
Hier schon 2 dezente SMS mit dem Hinweis - Die Schwimmstrecke sieht
verdammt lang aus - erhalten. Das habe ich als Unfug abgetan.... Ja ja ich sollte mal wieder zum Optiker gehen. Nun aber zu den Details.
Morgens früh um 5 aufgestanden und gefrühstückt. Dann die Sachen penibel
geprüft und teilweise in 2 facher Ausführung eingepackt.
Um 7 ging die Bahn in Richtung Innenstadt und von dort aus raus zum
Langener Waldsee. Kalt war es irgendwie. Da es die letzten Tage
etwas wärmer war durften keine Neos zum Schwimmen verwendet werden - Nun
gut.
Die Elite startet als erstes - Dann die Mädels und dann die Helden in
Ihren schwarzen Badekappen. 300 an der Zahl scharren mit den mit
Schwimmhäuten versehenen Händen. Noch 30 Sekunden bis zum Start. Auch ich
versuche meine Schwimmbrille aufzusetzen. Es macht nur
"Fitzz" und ich halte 2 Teile meiner Brille in der Hand. Da ist doch glatt
die Halterung an der Seite beim Versuch die Brille aufzusetzen abgerissen.
AHHHH - Das gibts doch nicht - Rennen gelaufen ? Die 299 Anderen springen
in die Fluten. Ich eile in die andere Richtung zum Startansager.
Der peilt direkt was ich will und fragt ins weite Rund ob noch jemand eine
Ersatzbrille für mich hätte. Und da war auf einmal eine. Ein Modell das
ich noch nie ausprobiert hatte aber besser als ohne. 1000 Dank -
Die Welt ist manchmal gar nicht so schlecht.
Nun waren da aber all diese Schwimmer vor mir und ich bin wirklich nicht
mehr der Langsamste - Wenn man aber erst mal an den gefühlten 200
Brustschwimmern vorbei muss, dann bleibt ne Menge Zeit liegen. Ich musste ja den Tritten der Brustschwimmer ausweichen.
Irgendwann hatte ich dann auch das erste Mädel eingeholt die ja 10 Minuten vor uns ins Wasser durften. Das war so ca. nach 1000 Metern. Verdammt zog sich das Schwimmen hin. Die 3 Boje ist ja auch noch ein bisserl weg. Klar habe ich dann noch ein wenig die
Orientierung verloren und schwamm ein wenig weit links.
Eigentlich nicht so schlimm aber beim Blick ins Wasser unter mir sah ich auf einmal all das Gestrüpp unter mir. Irgendwie zum Greifen nahe. Das kann ich ja gar nicht haben.
Im Kopf machte sich der Herr der Ringe breit - Die Szene im Sumpf in der
Frodo ins Wasser fällt und all die Leichen aufsteigen und ihn runterziehen.... Gruselig !!! Konzentration war dann irgendwie weg und ich habe irgendwie den Schwimmstil eines bekloppten Schlachters gehabt. Egal irgendwann bin ich dann auch mal wieder an Land
gekommen.
In der Wechselzone bin ich unglücklich mit einem Stein zusammengestossen
und habe mir am großen Zeh leicht was aufgerissen. Das habe ich zu diesem
Zeitpunkt aber nicht gemerkt.
Randbemerkung - Es handelte sich um einen größeren Kiesel also nicht das
Ihr meint ich hätte da so ein 2 Tonnen Ungetüm übersehen....
Also rauf auf das Bike.
Mann lief das locker. Und Spaß hat es auch gemacht. Die Strasse war noch
etwas nass aber es lief wirklich gut. Ich habe fast nur überholt.
KM 23 (ca) Es geht nach der Galluswarte rüber zur Gutleutstrasse. Die 2
vor mir bremsen ab. Bzw. der eine davon. Der Zweite zieht in meinem Tempo
nach der Brücke in die Kurve.
Meine Gedanke - An dem bleibst Du dran.
Die Kurve ist fast schon durch, da rutsch dem Guten das Hinterrad weg und
er liegt auf der Nase. Was tun der Gedanke in meinem Grosshirn.
Links vorbei - Das wird zu knapp
Draufhalten - Auf ihn oder sein Bike - Besser nicht.
Anhalten - leichter gesagt als getan. Mein Hinterrad rutscht bei
Betätigung der Bremse ebenfalls weg. Ich kann die Fuhre aber noch
aufhalten. Es geht aber so verdammt schnell und bevor ich ein
weiteres Manöver einleiten kann knalle ich gegen den Kantstein und segel
in einem gefühlten 3 - fachem Auerbach (ohne Schraube) über den Lenker und
bleibe erst einmal auf dem Asphalt liegen.
OK - Nichts weiter passiert.
Den Reifen hat es übel erwischt - Den Schlauch könnte ich wechseln aber
der Mantel hat einen langen Riss und würde die üblichen 8 Bar Druck
bestimmt nicht mehr aushalten. So laufe ich zur Galluswarte und
besteige mit dem Bike die U-Bahn. Erster Gedanke - So eine Sche.....
Zweiter Gedanke - OK Sowas kann passieren. Sei froh das Dir nichts weiter
passiert ist.
Ich habe dann das Bike abgegeben und die restlichen Triathleten
angefeuert.
OK - Mission not completed aber ich hoffe Ihr edlen Spendenzahler seht mir
diesen Ausfall nach. Ich betone noch einmal - ICH WAR NICHT SHULD....
Das E - 2. Mai, 23:37